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ZWEI PREISGEKRÖNTE MASTERARBEITEN VERÖFFENTLICHT
Zwei herausragende Masterarbeiten, die mit dem Geert-Mak-Preis ausgezeichnet wurden, sind in der Reihe Schriften aus dem Haus der Niederlande veröffentlicht worden. Der Preis würdigt wissenschaftliche Arbeiten, die innovative Perspektiven auf die deutsch-niederländischen Beziehungen eröffnen.
Christina Borchert – Kriegsgedenken im 21. Jahrhundert Wie wird in Deutschland und den Niederlanden heute an den Zweiten Weltkrieg erinnert, insbesondere in einer Zeit, in der Zeitzeugen zunehmend fehlen? Welche Rolle spielen Erinnerungsorte, und wie hat sich der Umgang mit der Schuldfrage in beiden Ländern im Laufe der Jahre verändert? Anlässlich des Gedenkjahres 2020 analysiert Christina Borchert, wie sich die Erinnerungskultur entwickelt hat und welche neuen Tendenzen sich abzeichnen.
Annelinde Simone Vermeulen – De filterbubbel in Duitsland en Nederland Wie beeinflusst die personalisierte Google-Nutzung die Wahrnehmung von Informationen in Deutschland und den Niederlanden? Welche Rolle spielen Filterblasen für die öffentliche Meinungsbildung? Annelinde Simone Vermeulen zeigt, dass Nutzerinnen in beiden Ländern die Filterblase bewusst wahrnehmen und die Datensammlung durch Google kritisch sehen – wobei deutsche Nutzerinnen noch skeptischer und datenschutzbewusster sind als niederländische.
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